Auf schmalem Grat zwischen Tradition und Moderne

Bhutan liegt versteckt im östlichen Himalaya zwischen seinen mächtigen Nachbarn Indien und China. Da die Regierung den Tourismus bisher in engen Grenzen hielt, scheint in Bhutan vielerorts die Zeit stehen geblieben zu sein. Alle wirtschaftlichen Interessen des Landes werden dem Umwelt- und Naturschutz untergeordnet. Das Schlagwort vom „Bruttonationalglück“ der Bevölkerung wurde in diesem Zusammenhang geprägt. Zwei Drittel der Fläche sind bewaldet und ein Viertel Bhutans wird als Nationalparks geschützt. Der Buddhismus ist allgegenwärtig und so trifft man allerorten auf Klöster, Tempel und rot gekleidete Mönche. Ihre gewaltigen Klosterburgen sind gleichzeitig religiöses Zentrum und Sitz der öffentlichen Verwaltung. Doch Bhutan ist auch ein Land im Wandel, in dem die Menschen einen Mittelweg suchen zwischen dem Internetzeitalter und ihren seit Jahrtausenden überlieferten Sitten und Gebräuchen.

Dochula Pass

Nähe Dorf Chhukha

Punakha Dzong